Christliche Bezüge in ...

...im Fach Kunst

Im Fach Kunst möchten wir den Schülerinnen und Schülern neben der Vermittlung der im Lehrplan geforderten Kompetenzen und Ausdrucksfähigkeiten Gott als kreativen Schöpfer vorstellen. Gott hat Kreativität in die Menschen hineingelegt. In der schöpferischen Gestaltungskraft und -freude des Menschen spiegelt sich daher immer auch etwas von Gottes Klugheit, Kreativität und Schönheit wieder.
Ebenso zeigt sich ein Teil der Ebenbildlichkeit Gottes in unserem Wunsch künstlerischer Ausdrucksfähigkeit auf verschiedenste Art und Weise nachzugehen. Viele Kunstwerke und Kunstrichtungen unterschiedlichster Epochen bezeugen dies in eindrücklichen und erstaunlichen Gestaltungen.
Als Lehrkräfte möchten wir unsere Schülerinnen und Schüler auf diesem spannenden und herausfordernden Weg begleiten und befähigen, diese verschiedenen Kunstrichtungen, Ausdrucksformen und –fähigkeiten für sich zu entdecken und weiter zu entwickeln, schöpferisch tätig zu werden und dabei Kunst als ein wunderschönes Geschenk Gottes zu erleben.

Beispielhaft sind im Folgenden einige Themen und Künstler aufgeführt, die neben der allgemeinen Beschreibung oben konkrete Anknüpfungsmöglichkeiten an biblische Bezüge zum Fach bieten.

  • Gott hat uns einen Körper geschenkt, mit dem wir auf ganz unterschiedliche Art etwas erschaffen, erfinden, gestalten, darstellen und kommunizieren können: Zum Beispiel durch Tanz, Szenisches Spiel, Malerei, Skulpturen,…Damit können wir die schöpferischen Gaben, die Gott uns gibt, entfalten. Besondere Veranstaltungen wie die wöchentlichen AGs oder der jährliche Kunsttag bzw. Projektwoche geben unseren Schülerinnen und Schülern über den Kunstunterricht hinaus vielseitige Möglichkeiten, ihre gestalterischen und darstellerischen Fähigkeiten zu entwickeln.
  • In Gottes Schöpfung entdecken wir Gottes unvorstellbar große Kreativität: Vielfalt an Farben, Formen, Ordnungen, Arten (Tiere, Natur, Menschen)
  • Gottes Schöpfung wird im Unterricht (RU, Kunst) oder in den AGs  zum Thema; Betrachtung von mittelalterlichen Kunstwerken
  • Themenreihen zu Künstlern, die als gläubige Menschen einen bewussten Gottesbezug in ihre Werke haben einfließen lassen (z.B. Chagall, Rembrandt; Rien Poortvliet)
  • fächerverbindendes Aufgreifen von Themen aus dem Religions-, Deutsch- und Sachunterricht (z.B. das Gestalten eines „Jonabuches“)
  • Gestaltungen von biblischen Geschichten in Verbindung mit dem Erlernen einer Mal/Zeichentechnik (z.B. „Die Stillung des Sturms“ in Verbindung mit „Malen von Meer/Wellen/Bewegung mit Wasserfarben)
  • „So sieht es aus, wenn ich mich…. fühle!“ Darstellung von Gefühlen durch Malerei oder szenisches Spiel in Verbindung mit Künstlern des Expressionismus
  • Töpfern (Gott, der Töpfer auch des Menschen und Former unseres Charakters)
...in der Musik

Unser Schulleben wird durch Musik in verschiedenster Weise bereichert. In unterschiedlichen Situationen freuen wir uns über Instrumentalstücke, gemeinsames Singen und andere musikalische Beiträge. Dabei verstehen wir die Musik als Teil der Schöpfung Gottes, die dem Menschen die Möglichkeit gibt, sich auszudrücken und zu erleben. Wir möchten besonders in Gottesdiensten und Andachten durch Lieder Gott loben.

Vom Lehrplan Musik NRW ausgehend geben wir unseren Schülern die Gelegenheit, ihre musikalische Erlebnis- und Ausdrucksfähigkeit zu entdecken und weiter zu entwickeln. Dabei steht die Freude an der Musik im Mittelpunkt. Beim Musikmachen und bei der Umsetzung von Musik in Bewegung, szenischem Spiel und Bilder üben die Kinder ihre Wahrnehmung von Musik und schulen ihr Gehör. Außerdem wird eine Offenheit für verschiedene Musikstile angestrebt.

Christliche Bezüge in der Musik in Schulleben und Unterricht

  • Gemeinsame Lieder in Gottesdiensten und Andachten
  • Thematisch gebundene Lieder im Unterricht (Wertewoche)
  • Lieder zu verschiedenen Anlässen im Kirchenjahr (Weihnachten, Ostern...)
  • Aufführungen von Kindermusicals etc.
  • Kennenlernen von Komponisten christlicher Musik z.B. J.S. Bach; D. Kallauch)

Musik an der FCGW:

Für alle musikalisch interessierten Kinder der dritten und vierten Jahrgangsstufe bietet die Schule eine Chor-AG an. Diese wird von Frau Müller geleitet. In der Chor-AG sowie dem allgemeinen Musikunterricht lernen die Kinder Musik aus verschiedenen Epochen, Kulturen und Stilrichtungen kennen, wobei immer wieder auch auf den christlichen Glauben Bezug genommen wird.
Wir möchten den Kindern einen breiten Zugang zur Musik und damit Freude an der Musik ermöglichen, indem wir mit den Kindern singen, tanzen, zur Musik bewegen und Instrumente spielen, z.B. Lieder rhythmisch begleiten.

...im Sachunterricht (allgemein)

Wie kaum ein anderes Fach, bietet sich der Sachunterricht an, um staunend die Welt in der wir leben zu entdecken. Dabei lassen sich zu vielen Themenbereichen des Lehrplans Sachunterricht christliche Bezüge herstellen, die im Unterricht aufgegriffen werden können. Wenn die Schülerinnen sich mit Entdeckungen und Erfindungen beschäftigen, stellen sie beispielsweise fest, dass bahnbrechende Errungenschaften wie der Fallschirm und der Klettverschluss oftmals von Gottes Schöpfung, von der Pusteblume und der Klette abgeschaut sind. Gleichzeitig bewundern die Schülerinnen und Schüler die Einzigartigkeit und Vielfalt von Pflanzen und Tieren, die auf einen kreativen Schöpfergott hinweisen. Bei Besuchen im nahe gelegenen Wildpark beobachten die Kinder Waldtiere und lernen mit Hilfe gezielter Forscheraufträge unterschiedliche Baum- und Pflanzenarten kennen. Die Kinder bleiben nicht beim Staunen über die Schöpfung stehen, sondern erproben Möglichkeiten, wie sie Verantwortung für ihre Umwelt übernehmen können, und es wird eine Haltung der Dankbarkeit angebahnt.

Einzigartigkeit und Vielfalt zeigt sich auch im Zusammenleben in der Klasse, in der Schule und in der Familie. Jedes Kind ist ein unverwechselbares Original, das herausgefordert wird, mit seinen eigenen Bedürfnissen, Gefühlen und Interessen in der Gemeinschaft auf ein gelungenes Zusammenleben hinzuwirken. Aus alltäglichen Situationen heraus entwickeln die Kinder Lösungsmöglichkeiten für Konfliktsituationen und lernen mit den eigenen und den Fehlern anderer positiv umzugehen. In dem Bewusstsein, dass Gott jeden Menschen liebt und ihm Vergebung anbietet, üben sich die Kinder in einem wertschätzenden Umgang miteinander.

In Unterrichtseinheiten wie „Vom Korn zum Brot“ und „Licht und Schatten“ bieten sich Bezüge zu christlichen Symbolen, Gleichnissen oder den Ich-Bin Worten an. Der Sachunterricht eröffnet an vielen anderen Stellen die Möglichkeit, christliche Werte und Inhalte aufzugreifen, die auch von den Schülern in den Unterricht eingebracht werden. Bereits vorhandene Ideensammlungen bieten dem Lehrer Anregungen noch weitere christliche Bezüge herzustellen.

...im Deutschunterricht
  • Lektüre 
  • Sprache als Mittel zum Ausdrücken von Gedanken und Gefühlen (LP 2.4 Sprache und Sprachgebrauch)  
    • Beziehung zu Gott 
    • Keine Schimpfwörter (Wortschatzarbeit) 
    • Handlungsfähig sein – Sprache bewusst einsetzen 
    • Sprache reflektieren 
    Beispiel: „Das kleine Wir"  
  • Gezielte Auswahl der Inhalte 
    Beispiel-Lektüren: Wuschelbär",„Sockensuchmaschine"
  • Selbstverantwortung und Selbststeuerung (Eigenständiger Umgang mit den Gaben / Geschenken Gottes)  
    • Kritisches Bewusstsein mit Kindern entwickeln (Mündig sein)  
      • Inhalte von Büchern und Texten werden reflektiert 
      • Umgang mit Medien 
  • kritische Reflektion der Inhalte nach christlichen Gesichtspunkten (auch mit den Kindern)  
    • Märchen und Fantasiegeschichten 
    • Umgang mit dem Internet 
    Beispiel: Werbung und Konsum  
  • Kooperative Lernformen  
    • Nächstenliebe / Gegenseitige Wertschätzung (LP 3.1 Sprechen und Zuhören)  
      • anderen Zuhören 
      • sich an Gesprächsregeln halten 
      • Meinungen anderer stehen lassen 
      • Konflikte konstruktiv lösen 
    • Muttersprachen der Kinder (DaZ) mit einbeziehen und wertschätzen (LP 2.4 Sprache und Sprachgebrauch) 
    • über niemanden lustig machen (DaZ) 
    • nicht mit anderen vergleichen („Ich war schneller...") 
    • nicht über andere reden sondern helfen 
    • Schwächere Kinder mit einbeziehen 
    • Stärkere Kinder unterstützen 
    Beispiel: Irgendwie Anders", „Regenbogenfisch" , Fliegender Stern"
  • Jedes Kind ist einzigartig und wichtig Ps. 139  
    • Individuelle Förderung 
    • Jeder hat Stärken und Schwächen 
    • Leistung hat nichts mit „Wert" zu tun 
    Beispiel: „Johanna, wir sind stark"  
  • Einbringen bedeutsamer und lebensnaher Inhalte  
    • Reflexive Auseinandersetzung mit der Welt in Texten und Medien (LP 2.3 Lesen – mit Texten und Medien umgehen. S. 26)  
      • Abgrenzender und identifizierender Umgang mit Literarischen Vorbildern, Figuren und Inhalten  
    • Beziehung zu Gott 
    • Gemeinde / Glaube 
  • Textgattungen  
    • Sage, Märchen, Fabel, Bericht, Erzählung, Gedichte 
    • Vgl. Bibel als Gottes Wort an uns 

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...im Schulalltag

Bevor soziales Verhalten in der Gesellschaft vom Kind praktiziert werden kann, muss es im vertrauten Rahmen (Klassenverband, Schule) erst einmal erlernt werden.

Aus diesem Grunde wollen wir als Schule einen Schwerpunkt auf soziales Engagement innerhalb des Klassenverbandes und der Schulgemeinschaft setzen. Dieses Ziel verfolgen wir konkret durch Maßnahmen, wie z.B. bei Erzählrunden anderen bewusst zuhören, füreinander beten und da sein, respektvoller Umgang und Umgangston miteinander und ein Helfersystem in der Klasse ausbilden. Wir bilden in der Schülerschaft Streitschlichter aus, die in den Pausen Konflikte mit Kindern zu lösen versuchen, ohne dass eine Lehrkraft eingreifen muss. Innerhalb der Schule fördern wir die Schulgemeinschaft indem z.B. Klassenpatenschaften übernommen werden (Drittklässler für Erstklässler) oder durch den Einsatz von Gaben (Schauspiel, Musikstücke etc.) bei schulinternen Auftritten.

Die Motivation für unser soziales Engagement ist der Glaube an Jesus Christus, der uns Lehrern als Vorbild dient und den wir den Kindern als Vorbild weitervermitteln möchten.

Das Leben von Jesus und anderen Personen in den biblischen Geschichten sowie historischen Persönlichkeiten soll die Kinder zu eigenem sozialen Engagement anregen. Außerdem stellen wir den Kindern soziale Projekte (z.B. Weihnachten im Schuhkarton) und wenn möglich deren Vertreter vor.

Nicht zuletzt führen wir außerschulische soziale Aktionen mit den Kindern durch. Wir besuchen z.B. mit dem Chor oder einer Klasse ein Altersheim, um durch Musicals, Lieder oder auch selbstgebackene Plätzchen die älteren Menschen zu beschenken.

Unser Wunsch ist, dass die Kinder zu Menschen heranwachsen, denen nicht nur der eigene Erfolg sondern auch das Wohl des Nächsten ein Anliegen ist.

„Was ihr einem meiner Geringsten getan habt, das habt ihr mir getan.“

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Kontakt

Freie Christliche Grundschule Wiehl
Neuwiehler Str. 37
51674 Wiehl

Schulleitung
Herr Christian Hebel
Frau Ida Klaus
Tel.: +49 (2262) 707843

Sekretariat
Frau Martina Schütz
Tel.: +49 (2262) 707843

E-Mail:
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Krankmeldung:
+49 (2262) 707843