Mittelstufe (Klassen 7 - 10)

Die Mittelstufe umfasst im Bildungsgang G9 (Abitur nach 9 Jahren) die Klassen 7 – 10, setzt die Bildungs- und Erziehungsarbeit aus der Erprobungsstufe fort und bereitet die Schülerinnen und Schüler schrittweise auf die gymnasiale Oberstufe vor.

Wir wünschen uns, dass sich die Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums zu eigenständigen und vor Gott verantwortungsvollen Persönlichkeiten entwickeln. Um sie auf diesem Weg in der Mittelstufe zu begleiten und aktiv zu unterstützen, dienen neben dem regulären Unterricht verschiedene Förder-, Beratungs- und Präventionsangebote, die hier vorgestellt werden.

Bei Anliegen und Fragen können Sie jederzeit gerne telefonisch oder per E-Mail einen Termin mit unserem Mittelstufenkoordinator Herrn Hartmut Becker vereinbaren:

Mittelstufenkoordinator

Hartmut Becker

Telefon: 02261 / 405 83 26
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Büro: R 328
Sprechzeiten: freitags in der 3. Stunde und nach Vereinbarung


Klasse 7

Meine Schullaufbahn

  • Ab Klasse 7 belegen die Schülerinnen und Schüler die zweite Fremdsprache. Dabei müssen sie sich entscheiden, ob sie Französisch oder Latein lernen möchten. Um die Wahlentscheidung zu erleichtern, bieten wir hierzu am Ende der Klasse 6 einen Informationsabend an, an dem die beiden Fremdsprachen von den jeweiligen Fachlehrkräften vorgestellt werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit für unsere Schülerinnen und Schüler, in beiden Fremdsprachen Probeunterricht zu besuchen.
  • Zusätzlich besteht in den Klassen 7 - 10 die Möglichkeit, in Fremdsprachen-Arbeitsgemeinschaften weitere Sprachen außerhalb des regulären Unterrichts zu erlernen.

Schule als sozialer Lebensraum

  • Kinder und Jugendliche müssen auf ihrem Weg des Erwachsenwerdens ihre eigene Identität entdecken und diese annehmen lernen, um so zu lernen, ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten. Manchmal geraten Heranwachsende auf diesem Weg in Situationen bzw. Krisen wie z.B. Ängste oder auch Süchte, aus denen sie ohne Hilfe von außen nicht mehr herausgelangen. Um dem einerseits nach Möglichkeit vorzubeugen, aber andererseits auch zielgerichtet und liebevoll begegnen zu können, dient unser Konzept zur Prävention und Intervention.

    In Klasse 7 führen wir gezielt eine Präventionsveranstaltung zum Thema „Sucht und Drogen“ durch.

  • Gemeinsam außerhalb des Unterrichts die Welt zu entdecken, stärkt die Klassengemeinschaft und erweitert den eigenen Horizont. In Klasse 7 fahren wir gemeinsam für einen Kurztrip nach London.

Klasse 8

Meine Schullaufbahn

  • Die VERA-8 (Vergleicharbeit) findet im 2. Halbjahr der Klasse 8 in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch statt und dient als „Diagnoseinstrument der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung der schulischen Arbeit" (RdErl. d. Ministeriums für Schule und Weiterbildung v. 20.12.2006 (ABl. NRW. S. 98), vgl. auch § 48 Absatz 2 Satz 3 SchulG), wie die unten stehende Grafik verdeutlicht. Sie ersetzt eine Klassenarbeit in dem jeweiligen Fach, wird aber nicht als solche benotet (vgl. ebd.). Die VERA überprüft im Gegensatz zu Klassenarbeiten, die sich auf vorangegangene Unterrichtssequenzen beziehen, den langfristig angelegten Wissens- und Kompetenzerwerb und enthält unterschiedliche und standardisierte Aufgabenformate wie beispielsweise multiple-choice, halboffene und offene Aufgaben. So sollen u.a. Lehrkräfte eine Rückmeldung über Stärken und Schwächen ihrer Lerngruppe erhalten.

Quelle: https://www.schulentwicklung.nrw.de/e/lernstand8/allgemeine-informationen/index.html

Beratung & Berufsorientierung

  • Mit Klasse 8 beginnt das Landesvorhaben „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule – Beruf NRW“ (kurz KAoA). Dies sieht sieben verpflichtende Bausteine vor, sogenannte Standardelemente (SBO), die an unserer Schule umgesetzt und durch eigene Maßnahmen ergänzt und erweitert werden.
  • Der Prozess beginnt mit einer Potenzialanalyse (PA), die durch einen der Schule zugeteilten externen Partner zu Beginn von Klasse 8 durchgeführt wird. Die Ergebnisse dieser eintägigen Analyse werden dann kurze Zeit später ebenfalls durch den Partner in einem Auswertungsgespräch analysiert. Die Rückmeldung ist bewusst nicht so gestaltet, dass konkrete Berufsfelder als Ergebnis herauskommen, sondern ganz allgemein persönliche Stärken, Neigungen und Interessen aufgezeigt werden. So soll eine zu frühe und einseitige Festlegung vermieden werden.
  • Auf der Grundlage der Potenzialanalyse werden dann drei eintägige Praktika, sogenannte Berufsfelderkundungen (BFE), durchgeführt. Diese gestalten wir mit unserem Kooperationspartner, der Oberbergischen Koordinierungsstelle (OK). Hier können die Schülerinnen und Schüler sich im Rahmen einer Praktikumswoche drei Betriebe aus unterschiedlichen Bereichen aussuchen und dort wertvolle Einblicke erhalten.

Schule als sozialer Lebensraum

  • Die Schülerinnen und Schüler des Französisch- bzw. Lateinkurses fahren nach Frankreich bzw. Rom.

Digitalisierung

  • Präventionsveranstaltung zum Thema „Liebe in Zeiten des Internets“
Klasse 9

Meine Schullaufbahn

  • Im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts der Klassen 9 und 10 wählen die Schülerinnen und Schüler ein weiteres Unterrichtsfach. Ziel des Wahlpflichtangebots ist es, den Schülerinnen und Schülern eine Schwerpunktsetzung zu ermöglichen, die ihren Neigungen und Interessen entspricht. Dazu bieten wir aus dem mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen, dem gesellschaftswissenschaftlich-wirtschaftlichen bzw. dem künstlerisch-musischen Bereich derzeit folgende Wahlmöglichkeiten an:

    Spanisch (als 3. Fremdsprache)
    Pädagogik oder Literatur
    Informatik

    Diese Differenzierung führt die Schülerinnen und Schüler gleichzeitig behutsam an die Vielzahl von Wahlmöglichkeiten in der gymnasialen Oberstufe heran. Die Entscheidung für ein Wahlpflichtfach ab Klasse 9 ist i.d.R. bindend für die Klassen 9 und 10, aber keine frühzeitige Festlegung für die Kurswahlen in der Oberstufe. Der Unterricht in den Wahlpflichtfächern findet in klassenübergreifenden Kursen statt, beinhaltet zwei Klassenarbeiten pro Halbjahr und wird bei der Versetzung wie ein Nebenfach behandelt. Um den Schülerinnen und Schülern eine zielführende und gewinnbringende Entscheidung für ihr Wahlpflichtfach zu ermöglichen, werden im 2. Halbjahr der Klasse 8 jeweils eine Schülerinformationsveranstaltung und ein Elternabend angeboten, auf denen die einzelnen Fächer sowie alle notwendigen Informationen rund um den Wahlpflichtbereich in den Klassen 9 und 10 vorgestellt werden.

Beratung & Berufsorientierung

  • Schülerentwicklungsgespräche (SEGs) sind ein Baustein der individuellen Beratung von Schülerinnen und Schülern und finden an unserem Gymnasium in Klasse 6, 9 und Q1 statt. Das SEG in Klasse 9 soll den Schülerinnen und Schülern gegenüber eine persönliche Wertschätzung ausdrücken und dabei helfen, sich konkrete Ziele im Hinblick auf die weitere Schullaufbahn zu setzen. Hierbei ist es uns wichtig, jede Schülerin bzw. jeden Schüler in seiner/ihrer Einzigartigkeit, wie Gott sie/ihn geschaffen hat, zu sehen.Zur Vorbereitung des Schülerentwicklungsgespräches sollen die Schülerinnen und Schüler sich mithilfe eines Fragebogens selbst einschätzen und ihre Stärken und Schwächen benennen können. Sie sollen lernen, sich Etappenziele zu setzen, deren Erreichen sie selbst überprüfen können. Damit wird deutlich: Schülerinnen und Schüler tragen – gerade auch mit zunehmendem Alter – Eigenverantwortung für ihren Lernprozess! Ebenso soll durch den Reflexionsprozess den Lehrerinnen und Lehrern zu einer besseren Förderung der Schülerinnen und Schüler verholfen werden. Darüber hinaus ist das Gespräch eine Chance zur weiteren Stärkung der Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule. Es soll ein Feedback für alle Beteiligten ermöglicht werden. An dem SEG nehmen neben der jeweiligen Schülerin/dem jeweiligen Schüler eine beratende Lehrerin/ein beratender Lehrer und nach Möglichkeit die Eltern teil.

  • In Klasse 9 wird das Thema Bewerbung und Lebenslauf im Deutschunterricht besprochen und die bisher gemachten Erfahrungen sind Gegenstand des Schülerentwicklungsgespräches (SEG) im zweiten Halbjahr. Dort wird dann auch die sogenannte Anschlussvereinbarung eingeführt, ein Dokumentationsinstrument zur Planung der Studien- und Berufsorientierung in der Oberstufe. Die Praxiserfahrungen werden durch ein einwöchiges Praktikum vertieft.

Schule als sozialer Lebensraum

Klasse 10

Meine Schullaufbahn

  • Am Ende der Klasse 10 legen die Schülerinnen und Schüler die Zentralen Prüfungen (ZP 10) ab. Die ZP 10 ist nach § 42 APO-S I, Absatz 5 das Abschlussverfahren im Bildungsgang G9, um den Mittleren Schulabschluss zu erwerben. Die ZP 10 wird als zweiteilige schriftliche Prüfung in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik abgelegt. Die Aufgaben werden dabei zentral vom Land Nordrhein-Westfalen gestellt und nach einheitlichen Kriterien bewertet.

Beratung & Berufsorientierung

  • Im 2. Halbjahr der Klasse 10 informieren wir die Schülerinnen und Schüler über die Fächerwahl in der Oberstufe. Dazu bieten wir neben Schüler- und Elterninformationsveranstaltungen individuelle Beratungsgespräche an.

Schule als sozialer Lebensraum

  • Mit der Klasse 10 endet die Sekundarstufe I. Aus diesem Anlass unternehmen wir eine gemeinsame Abschlussfahrt innerhalb des Klassenverbandes.

Kontakt

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51643 Gummersbach

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