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Sommer, Sonne und ein grosser Gott

So kann man die Abschlussfahrt der Q2 vom 9.09.–16.09.2023 beschreiben. Los ging es am Samstagabend gegen 22 Uhr. Bis dahin warteten 69 Schülerinnen und Schüler und sieben Lehrkräfte zusammen mit den Eltern auf den Bus. Vorfreude lag in der Luft. Gemeinsam sollte es ein letztes Mal mit allen nach Fazana in Kroatien gehen.

Endlich waren das ganze Gepäck und jeder Elektrogrill verstaut und wir fuhren nach einem gemeinsamen Gebet los. Nach circa 16 Stunden Busfahrt, mit mehr oder weniger ausgeruhten Schülerinnen und Schülern, kamen wir endlich in unserer Unterkunft, dem Bi-Village, an und konnten – dem Herrn sei Dank dafür – unsere Mobilehomes direkt beziehen. Der Nachmittag war frei gestaltet. Einige starteten den ersten Gang in den Supermarkt, um für das Abendessen einzukaufen (Selbstversorgung war angesagt!), wiederum andere genossen die wirklich sehr warmen Temperaturen bei einer Abkühlung
in der Adria. Nach einem ersten Abendessen in den Hütten fanden sich alle zur ersten gemeinsamen Andacht am Strand wieder, in der wir alle von Noah Müller lernen durften, wie wichtig es ist, Prioritäten richtig zu setzen. Der erste Sonnenuntergang wurde dann mit einem gemeinsamen Singen beendet. Viele gingen müde ins Bett, denn am nächsten Tag wartete bereits ein weiteres Highlight auf uns.

Und dieses Highlight fand in der wunderschönen Hafenstadt Rovinj statt. Die kroatische Stadt zeichnet sich durch ihre schönen hellen Gassen, schmale, bunte Häuser und die kleinen Cafés direkt am Wasser aus. Gleichzeitig thront auf dem
Berg der Hafenstadt eine Kirche mit der Schutzpatronin der Stadt auf ihrem Dach. Nachdem alle in Kleingruppen die Stadt erkunden durften, gab es die Möglichkeit für einige, von einer Badestelle direkt an den Mauern der Stadt zu baden. Gegen 17 Uhr fanden sich alle am Hafen für die „Sunset- Delfintour“ ein. Mit einem Boot fuhren wir raus aufs Meer, mit einem Badezwischenstopp, der von den meisten für einen Sprung (oder auch Salto) ins Wasser vom Dach des Bootes genutzt wurde. Danach ging es weiter der Sonne entgegen und wir konnten tatsächlich Delfine in der Nähe des Bootes beobachten. Der Sonnenuntergang beendete die unfassbar schöne Tour. Und wenn ihr glaubt, der Tag wäre dann schon zu Ende gewesen – falsch gedacht. Der Tag endete mit einer lustigen Animation von einigen Schülerinnen und Schülern
beim Kinderprogramm in unserer Anlage.

Auch die nächsten Tage sollten sportlich und kulturell aktiv bleiben. Denn am Dienstag fuhren wir, gemeinsam mit zwei Reiseleiterinnen, zu einer Besichtigung in eine Grotte und nach Porec, wo wir viel über die Stadt, ihren Aufbau und die
Basilika erfuhren. Die Basilika in Porec ist übrigens Teil des Weltkulturerbes. In dieser Basilika konnten wir es uns nicht nehmen lassen, ein gemeinsames Anbetungslied zu singen. Das, und die durchweg gute Stimmung, machten einen
positiv-überraschten Eindruck bei den Reiseführerinnen und den anderen Menschen um uns herum. Genau diesen Eindruck konnte man auch bei der abendlichen Andacht und dem gemeinsamen Lobpreis finden, der immer wieder Menschen dazu bewegte, sich in die Nähe unserer Gruppe zu setzen und zuzuhören. Einfach wahnsinnig gnädig, wie wir in Fazana und Umgebung ein Licht für Gottes Herrlichkeit sein durften.

Am Mittwoch erwartete uns dann ein wirklich anstrengendes Programm – vier Stunden Kajakfahren auf offenem Meer – das war für viele motivierte Sportler der Gruppe ein Highlight. Gemeinsam in Teams fuhren wir, mal mehr oder mal weniger schnell, die Küste entlang. Aber was wäre eine Kajaktour ohne das Kentern von einem oder mehreren Kajaks?! Man hörte einige sagen, sie seien wohl mit ein wenig Nachhilfe von Bord gegangen… Nach dem Ende der Tour genossen
wir als Gruppe noch gemeinsam etwas Zeit am Strand oder auf den Terrassen der Mobilehomes, bevor wir uns wieder zur Andacht am Strand trafen, um den Abend gemeinsam abzuschließen.

Und nun sind wir fast schon am Ende unserer kurzen, aber sehr intensiven Zeit angekommen. Aber am letzten Tag warteten noch einige spannende Erlebnisse! Zuerst fuhren wir in die Arena in Pula. Ein wirklich großes Amphitheater,
nicht vergleichbar mit dem Kolosseum in Rom, aber dennoch ein sehr beeindruckendes Gebäude. Von dort aus ging es direkt in kleinen Gruppen auf eine Ministadtführung zu verschiedenen Orten in Pula selbst, die abgeschlossen
wurde mit einem Stadtbummel. Zurück in der Unterkunft bereiteten wir uns auf die Abschluss-Andacht vor, die sich dann zu einem Taufgottesdienst entwickelte. Das war wirklich ein schöner Gottesdienst im Sonnenuntergang am Strand, wo wir noch einmal erfahren konnten, welche Gnade Gott uns schenkt. Der Abend wurde dann in Fazana selbst mit Essen und einem Crêpe als Nachtisch von vielen beendet.

Und falls ihr jetzt denkt, wir wären einfach am nächsten Tag nach Hause gefahren, dann liegt ihr wieder falsch. Die Bootstour am Montag hatte uns so gut gefallen, dass Herr Goerke noch eine Tour organisierte. Und diesmal ging es an einen Ort, an dem wir beim Schwimmen Fische im Meer beobachten konnten und von einem Höhleneingang (ca. 8m Höhe) ins Wasser sprangen. Die Motivation wurde vielleicht durch die Müdigkeit etwas getrübt, dennoch war die  Stimmung wie auch bereits an den anderen Tagen sehr gut.

Wie die Überschrift es schon verrät, hatten wir zu fast jedem Zeitpunkt sonniges und warmes Wetter, das nur durch einen einzigen Regenschauer von einer Stunde unterbrochen wurde. All das, was wir in dieser Woche gesehen und erlebt haben, war einfach ein Segen unseres großen Gottes!

Sophie Neufurth