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Überraschungsausflug zu den Real Life Guys

Kaum zu fassen!

Mit seiner Klasse in einem Bus zu sitzen, ohne zu wissen, wohin es geht, kann ziemlich anstrengend sein.

Jegliche Fragen, wie zum Beispiel „Wohin fahren wir denn?“ oder „Warum nehmen wir unsere Schwimmsachen mit?“ blieben unbeantwortet. Und, als wäre das nicht schon schlimm genug, schickte Herr Müller uns auf eine Wanderung. Als wir nach zwei gewanderten Kilometern das Schild „Seeheim – 12 km“ sahen, war es mit unserer Motivation am Ende.

Doch als wir ein wenig später zu unserer Überraschung einen Hubschrauber auf einem Dach sahen, war es kaum mehr auszuhalten. Wir rannten dem Helikopter entgegen und standen kurz darauf am Tor der Real Life Guys. Schlagartig war die Frage, wohin es geht, vergessen und die Frage, wofür wir unsere Schwimmsachen brauchten, ließ sich mit einem Blick auf das Dach des Hauses klären: Die riesige Wasserrutsche, die vom Hausdach herunter in einem großen Pool endet, war ein Highlight! Kurz darauf befanden wir uns alle auf dem Hausdach und konnten es kaum erwarten, endlich zu rutschen.

Nachdem der beste Tag unseres Lebens begonnen hatte, gab es noch eine Sache, die für einige eine große Herausforderung werden sollte: Der Sprung vom ersten Stock in ein Bällebad! Die Klasse feuerte sich gegenseitig an und jubelte bei jedem Sprung. Hatte jemand Angst, so wurde er nur umso mehr angefeuert. Als die meisten bereits gesprungen waren, erklang die ängstliche Stimme eines Mitschülers. „Ich schaff das nicht!“, meinte er. Die Klasse
feuerte ihn an, als es auf einmal still wurde. „Es gibt ein Sprichwort“, sagte er, „und das heißt Yolo!“. Und auf einmal war er unten im Bällebad. Als ein weiterer ängstlicher Schüler seine Furcht überwand und den Sprung wagte, stieg er mit Freudentränen, unter Jubel, aus dem bunten Bällebad. Und nicht nur er weinte vor Freunde, sondern auch mindestens zwei weitere Jungs weinten mit ihm.

Als es dann am Ende noch warme, an der Feuerstelle gegrillte Würstchen gab, war es mir und dem Rest der Klasse klar: Es könnte keinen besseren Tag als diesen geben!

Kaum zu glauben, was man an einem Tag alles erleben kann. Außerdem bin ich überglücklich, dass uns die zwölf Kilometer nach Seeheim erspart blieben und es schlussendlich doch nur fünf Kilometer waren.

Hannah Neufeld, H7a